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Mit Kampfgeist zum Sieg

2024 04 PLO D1Die BGL-Damen konnten das erste Spiel ihrer Halbfinalserie gegen Jahn München in fremder Halle knapp mit 57:55 für sich entscheiden. 

Die Piratinnen starteten nervös in die Partie und fanden offensiv zunächst keinen rechten Zugriff. Die Defensive stand zwar stabil, doch erlaubte man den Gastgeberinnen deutlich zu viele Offensivrebounds, die diese direkt in Punkte ummünzten. Das erste Viertel ging knapp mit 16:11 an München.

In einem über vierzig Minuten hart umgekämpften Spiel brauchten die Litzendorferinnen bis zum Ende des zweiten Spielabschnitts, um ihren offensiven Rhythmus zu finden; zwei Dreier der Jahn-Damen zum 23:17 gut vier Minuten vor der Halbzeitpause beantworteten die Hager-Schützlinge mit einem 7:0-Lauf und sicherten sich so eine knappe 23:24-Halbzeit-Führung.

Auch nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der kein Team sich entscheidend absetzen konnte. 

Einige Unkonzentriertheiten in der Litzendorfer Defensive führten dazu, dass die Münchnerinnen bis zum Ende des dritten Viertels einen kleinen Vorsprung herausspielen konnten (38:34).

Im Schlussabschnitt ging es weiter munter hin und her, zunächst mit leichten Vorteilen auf Seiten der Gastgeberinnen. Die Piratinnen taten sich teils schwer gegen die sehr aggressive Ganzfeldverteidigung der Jahn-Damen und mussten einige Ballverluste hinnehmen. Bis auf 49:41 in der 35. Spielminute wuchs der Münchner Vorsprung an, ehe die Litzendorferinnen das Ruder wieder herumreißen konnten. 

Fünf schnelle Punkte von Daniela Vogel brachten die Piratinnen wieder in Schlagweite (49:46, 36. Minute). Die BGL-Damen verteidigten stark und konnten sich in dieser Phase in der Offensive auf Topscorerin Anne Pfister (17) und Daniela Vogel (16) verlassen: Gut eine Minute vor Ende der Partie glich Vogel per Freiwurf aus und Pfister besorgte die 55:53- Führung. 

In der Schlussphase bewiesen beide Teams dann Nervenstärke von der Linie. München glich bei 25 Sekunden verbleibenden Sekunden zum 55:55 aus. 

Die Piratinnen spielten in der Folge ihre ganze Routine aus und bekamen neun Sekunden vor dem Ende der Partie zwei Freiwürfe zugesprochen. Isabel Goller verwandelte sicher und die Gastgeberinnen kamen im Gegenzug nach einer erneut starken Defensivsequenz der Litzendorferinnen nicht mehr zum Abschluss. 

Ferguson, Goller 10, Hager 1, Hesselbarth 4, Mendler 4, Pfister 17, Rockmann, Riegner 5, Schrüfer, Stromer, Vogel 16.